Eve Perez

Der Sugardaddy und warum ihn Frauen so sehr mögen

In irgendeiner Form ist der Sugardaddy immer präsent. Er kann das, was sich viele Männer wünschen. Mit allen Zügen genießt er sein Leben, Frauen dürfen dabei natürlich nicht fehlen und stehen im Fokus. Häufig ist es eine Frau, die meistens erheblich jünger ist als der Sugardaddy selbst. Es ist eine Beziehung, die sich wie eine Nehmen und Geben beschreiben lässt. Der Sugardaddy sorgt sich um seine junge Freundin und unterstützt sie in den unterschiedlichsten Punkten. Es ist meistens viel mehr als bloß eine Affäre, auch wenn viele dieser Beziehungen gerne im heimlichen geführt werden. Das Geben des Sugardaddys zahlt sich jedoch aus, wobei es in vielen Fällen gar nicht einmal berechnend ist, sondern sich einfach aus einer plötzlich zufälligen Begegnung heraus ergibt. Sex spielt nicht unbedingt die Hauptrolle. Es ist vielmehr ein Stück von alle dem, was sich auch in einer Beziehung mit gleichaltrigen befindet. Wahre Liebe ist bei einem Verhältnis mit dem Sugardaddy dadurch nicht ausgeschlossen. Beide wissen aber durchaus, dass diese Beziehung nur für kurze Dauer halten wird. Spätestens nach einigen Jahren enden diese Partnerschaften. Doch es geht dabei auch nicht um Dauer. Beide Parteien genießen ihre gemeinsame Zeit und Kosten diese aus. Dennoch ist diese auch heute noch mit großen Vorurteilen belastet, wenn der Sugardaddy als Bemerkung fällt. Die Gesellschaft toleriert es in den geringsten Fällen, wenn einer der Partner deutlich älter ist als der andere. Das Gerede und Getuschel fängt an und manchmal fallen auch ganz andere böse Worte. Ein Grund warum die Beziehung in vielen Fällen geheim gehalten wird.

Sugardaddy und die Frauen

Die Frauen genießen den Kontakt zu einem älteren Mann. Besonders sehr junge Frauen (zw. 18 – 26 Jahren) sind für den Sugardaddy sehr empfänglich. Gleichaltrige Männer sind häufig in diesem Alter noch nicht reif und können die sexuellen Wünsche und Begierden der Frauen nicht verstehen. Der Sugardaddy hingegen schon. So ergibt sich für die jungen Damen eine sagenhafte Kombination. Zu einem erhalten sie einen erfahrenen Liebhaber, der ihnen die Welt zeigen kann und zum anderen unterstützt sie der Sugardaddy auch finanziell. Ob nun direkt mit Geld oder mit anderen materiellen Gefälligkeiten, sei dahin gestellt.

Sugardaddy als Geschäftsmodell

Viele Plattformen haben sich auf den Sugardaddy spezialisiert und vermitteln ausschließlich junge Damen in Form von Singlebörsen. Zugang bekommt nur, wer ein gewisses Alter hat und entsprechende finanzielle Möglichkeiten. Nun könnte man dem entgegnen, dass es sich dabei um eine moderne Form der Prostitution handelt. Damit müsste aber auch die Frage gestellt werden, ob die Ehe nicht ohnehin mit der Prostitution vergleichbar ist.

Doch kommen wir nun auch auf einen ganz anderen Part von Frauen. So gibt es junge Girls, die es sehr bewusst auf einen Sugardaddy anlegen und auch für deren Avancen offen sind. Sie verbergen nicht, dass sie sich dadurch im Gegenzug eine finanzielle Unterstützung erhoffen. In Russland und Polen wird der Sugardaddy zum Beispiel ganz offen ausgelebt. Für Männer ergibt sich damit ein Paradies. In Deutschland hingegen rümpfen viele noch die Nase. Doch auch hier kommt Bewegung hinein. Nach und nach sind neue Portale im Internet vorzufinden, die sich auf die Vermittlung für den Sugardaddy spezialisiert haben. Und es funktioniert. Einige Betreiber erwirtschaften hohe Umsätze, dank den großzügigen monatlichen Nutzungsgebühren. Aber auch Sugardaddy und die jungen Damen profitieren. Sie finden diskret zueinander. Und zwar so, dass beide genau wissen, was sie von einander erwarten. Auch eine so geplante Beziehung, kann durchaus von tiefen Gefühlen durchzogen sein. Solange sich beide bewusst sind, das die Beziehung nur eine Zeitlang bestehen wird.